
Also was soll ich sagen. Die Tickets für den Rennsonntag wurden spontan am Samstag gekauft und dann ging es Sonntag in der Früh nach Mugello. Es wäre eine verpasste Chance gewesen, sich die Rennen nicht live vor Ort anzusehen.
Ich habe Hin und Her überlegt, wie mein Beitrag über den Saisonrückblick 2021 aussehen soll. Was will ich in den Fokus stellen? Was kritisch betrachten? Die Saison 2021 bot so viel, über was es sich zu berichten lohnt. Viel Stoff zum Diskutieren, zum Nachdenken, zum Abschiednehmen und leider auch zum Trauern.
Ein Rennsonntag und viel zu viele Ereignisse. Der Doppelsieg von Honda. Der wieder erstarkte Marc Marquez, der erstmals wieder auf einem rechtsdrehenden Kurs gewann. Der erste Podestplatz Pol Espargaró als Werksfahrer. Die unglaublich Aufholjagt von Enea Bastianini, welcher auf Platz 16 startete und am Ende den dritten Platz belegte. Das letzte Rennen von Valentino Rossi auf heimischen Boden und dann noch der Vorzeitige WM-Gewinn von Fabio Quartararo.
Fünf Wochen Sommerpause stehen vor der Tür. Fünf Wochen, in denen man sich erholt, neue Kräfte sammelt oder sich über seine Zukunft Gedanken macht. Eine Pause hat sich jeder nach der bisherigen Saison verdient. Aber bevor es in den verdienten Urlaub geht, steht noch Assen an. Eine Strecke, die geschichtsträchtig ist, in der Vergangenheit großartige Zweikämpfe bot und nun mit dem neuen Asphalt bereit war, für die MotoGP 2021.
Ausfälle. Verpasste Rennen. Verletzungen. Quarantäne. Das alles kann diese Saison jeden Fahrer ereilen. Das alles kann am Ende der Saison 2020 über Sieg oder Niederlage entscheiden. Immer in den Punkten zu liegen. Das Risiko richtig zu kalkulieren und dabei nicht zu viel zu geben. Immer konstant zu sein. Das könnte das richtige Rezept in dieser [...]