
Ausfälle. Verpasste Rennen. Verletzungen. Quarantäne. Das alles kann diese Saison jeden Fahrer ereilen. Das alles kann am Ende der Saison 2020 über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Immer in den Punkten zu liegen. Das Risiko richtig zu kalkulieren und dabei nicht zu viel zu geben. Immer konstant zu sein. Das könnte das richtige Rezept in dieser Saison sein. Eine Saison, die so eng wie schon lange nicht mehr ist. Eine Saison die ihre eigenen Regeln schreibt.
Joan Mir ist konstant. Der Suzuki-Werkspilot, stand noch nicht einmal 2020 ganz oben auf dem Podest, und doch führt er nun die Weltmeisterschaft an. Er hat noch kein Rennen in dieser Saison gewonnen, fuhr aber immer konstant in die Punkte und auf das Podest. Joan Mir schaffte eine Konstanz, die am Ende vielleicht entscheidend sein kann.
Marc Marquez hat durch seine Verletzung aus dem ersten Rennen noch nicht ein MotoGP Rennen in der Saison 2020 beendet. Ob der Honda Pilot noch ein Rennen in diesem Jahr beenden wird, ist äußerst fraglich. Für den Altmeister Valentino Rossi, hieß es an diesem Wochenende Zwangspause. Der Yamaha-Werkspilot infizierte sich mit Corona und fällt auch im nächsten Rennen aus. Fabio Quartararo, der WM-Führende, erwischte einen schwarzen Sonntag. Trotz seines schweren Sturzes am Samstag, startete er auf der Pole Position. Es sah aussichtsreich für den jungen Franzosen aus und doch kam es anders. Sei es seiner Verletzung geschuldet oder doch der Reifensituation, Quartararo brach im Laufe des Rennens ein. Er wurde durchgereicht und schaffte es am Ende nicht mal mehr in die Punkte.
Einzig Joan Mir konnte nach diesem Rennsonntag in Aragon zufrieden sein. Auch wenn es nur für den dritten Platz hinter seinem Teamkollegen Alex Rins und dem Honda-Piloten Alex Marquez reichte, erlangte er etwas anderes. Die WM-Führung – und das nur durch seine Konstanz.
Also vielleicht ist die Konstanz dieses Jahr das Rezept. Die Konstanz macht den Meister? Wir werden es sehen.
Eure Miss MotoGP