
Diese MotoGP Saison ist geprägt von der anhaltenden Diskussion um die Leistung der Stewards. Nun ging es in Spielberg munter weiter.
Endlich Sommerpause. Endlich Zeit, um sich zu erholen. Verletzungen auszukurieren und zu neuer Stärke zu finden. Nach acht WM Stops endete mit dem Rennen in Assen die erste Hälfte der MotoGP Saison 2023. In sechs Wochen geht es in Silverstone mit der Saison weiter. Nutzen wir die Sommerpause um ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Was war gut? Wo ist noch Luft nach oben? Wer waren die Gewinner? Wer waren die Verlierer?
Portimao - Portugal. Rotes Licht. Dröhnende Motoren. Hochkonzentrierte MotoGP Fahrer. Gespannte MotoGP Fans auf den Tribünen. Alle Augen sind auf die Fahrer in der Startaufstellung gerichtet. Die Augen der Fahrer blicken gespannt auf die Ampel. Das Licht erlischt. Die Motoren heulen auf. Die MotoGP Saison 2023 startet.
Ich habe Hin und Her überlegt, wie mein Beitrag über den Saisonrückblick 2021 aussehen soll. Was will ich in den Fokus stellen? Was kritisch betrachten? Die Saison 2021 bot so viel, über was es sich zu berichten lohnt. Viel Stoff zum Diskutieren, zum Nachdenken, zum Abschiednehmen und leider auch zum Trauern.
Ein Rennsonntag und viel zu viele Ereignisse. Der Doppelsieg von Honda. Der wieder erstarkte Marc Marquez, der erstmals wieder auf einem rechtsdrehenden Kurs gewann. Der erste Podestplatz Pol Espargaró als Werksfahrer. Die unglaublich Aufholjagt von Enea Bastianini, welcher auf Platz 16 startete und am Ende den dritten Platz belegte. Das letzte Rennen von Valentino Rossi auf heimischen Boden und dann noch der Vorzeitige WM-Gewinn von Fabio Quartararo.
In der zweiten Auflage Aragon, stellten sich mal wieder die gleichen Fragen, wie bei jedem Doppelrennen in dieser Saison 2020. Wer konnte vom letzten Rennen lernen? Wer hat sich verbessert? Wer kann mit dem herrschenden Druck, durch das vergangene Rennen umgehen? Das galt es heute zu beantworten. Leider konnten nicht alle mit dem Druck, den Erwartungen umgehen. Wir sahen sich scheitern.