
Nach vier Überseerennen ist die MotoGP in Europa angekommen. Nun werden die Karten nochmal neu gemischt. Nach einem sehr chaotischen Samstag, mit Regen und vielen Stürzen war die Rennstrecke pünktlich zum Rennsonntag für die MotoGP trocken – und sie sollte es auch für die MotoGP bleiben. Die MotoGP Fahrer konnten also durchatmen und in das erste Europarennen gehen. Nach vier Rennen und drei unterschiedlichen Siegern, galt es nun den Sieger das Portugal-GP zu finden. Sollte es einen Wiederholungssieger geben, oder sollte ein neuer Fahrer den obersten Podestplatz einnehmen?
Von Beginn an konnte der amtierende Weltmeister Fabio Quartararo das Rennen auf dem Algarve International Circuit dominieren. Quartararo sicherte sich sehr ungefährdet seinen ersten MotoGP Sieg in dieser Saison. In der vierten Runde konnte der Yamaha-Werkspilot die Führung erringen und ließ sie bis zum Zielstrich auch nicht mehr los. Ein überlegener Sieg und der erste Sieg für Yamaha in dieser Saison. Viel spannender war aber der Kampf um die verbleibenden Podestplätze. Fünf Fahrer versuchten die zwei verbleibenden Podestplätze unter sich auszumachen. In der 19. Runde attackierte der Ducati-Werkspilot Jack Miller den vor ihm fahrenden Johan Mir. Mit etwas zu viel Übermut ging Miller in Kurve 1 und stürzte. Zu allem Überfluss räumte er bei seinem Sturz den Suzuki-Piloten Mir mit ab. Für beide endete das Rennen im Kiesbett.
Auf dem Podium standen am Ende neben Fabio Quartararo, der Ducati-Werksfahrer Johann Zarco und der Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaro.
Für mich aber war der Mann des Rennens eindeutig Alex Rins. Der Suzuki-Pilot startet von Startplatz 23 ins Rennen und landet am Ende auf Platz vier. Schon in der ersten Runde konnte sich Rins in die Top-10 vorarbeiten. Durch diesen vierten Platz liegt der Suzuki-Werksfahrer in der WM-Wertung punktgleich mit Fabio Quartararo an der Spitze. Für den bis dato führenden Enea Bastianini endete das Wochenende in Portugal im Kiesbett.
Eure Miss MotoGP