Manchmal möchte man Zitate mehrmals bemühen, vor allem wenn sie eine Situation perfekt beschreiben. Im Bezug auf den bisherigen Saisonverlauf in der World Supersport 300 von Lennox Lehmann ist das so. Aktuell scheint die World Supersport 300 Saison unter dem Zitat “Erst hat man kein Glück, dann kommt noch Pech dazu.” zu stehen.
Kein Weg ist gerade
So konnte man es sehen. So konnte Lennox es sehen. Er konnte mit dem Glück und mit dem Schicksal hadern. Für den Rest der WSSP300 Saison würde es ihm aber nichts bringen. Lennox würde dadurch weder vorankommen, noch würde sich der Erfolg auf wundersame Weise einstellen. Der KTM Pilot muss es als Lehre nehmen. Als Basis, um daran zu wachsen. Solche Widrigkeiten und Rückschläge gehören im Leben eines Motorradrennfahrers dazu. Sie gehören dazu, auf dem Weg zum Erfolg. Bisher lief die Karriere von Lennox Lehmann sehr geradlinig. Alles gelang ihm. Jede Neuerung, Widrigkeit und Herausforderung hat er mit Bravour gemeistert. Sein Weg ging immer steil bergauf.
Daraus lernen
Wir alle wissen aber, dass ein Weg niemals nur geradeaus gehen kann. Stolpersteine und Abzweigungen gehören dazu. Diese Saison ist für Lennox Lehmann schwer. Nun gilt es nicht zu hadern oder gar zu verzweifeln. Es gilt, die vergangenen Rennen genau zu betrachten. Alle Trainings-Sessions, alle Superpole-Sessions. Was lief gut? Wo war der Knackpunkt? Eine genaue Reflexion von Allem. Und danach? Danach heißt es, daraus Schlüsse ziehen und Erkenntnisse gewinnen.
Für technische Defekte wie in Barcelona oder den Sturz im ersten Rennen in Misano konnte Lennox nichts. Er kann sich aber ansehen, wie er in den Situationen reagiert hat. Wie er damit umgegangen ist. Damit er konzentriert bleibt und den Glauben an sein Talent nicht verliert. Denn trotz des schwierigen Starts, sein Talent darf man ihm nicht absprechen. Nun gilt es zu hinterfragen, zu analysieren und zur alten Stärke zurückzufinden. Er hat nun 4 Wochen dafür Zeit und es stehen noch 10 Rennen aus.
Eure Miss MotoGP