Lennox Lehmann – IDM 2020: Eine Saison zum Vergessen?!

Lennox Lehmann: IDM Saisonstart 2020

Das könnte man über die IDM Saison 2020 sagen und wäre auch nicht verwundert, wenn der ein oder andere Fahrer das genauso denkt. Seit nun mehr als 50 Tagen sollte die Serie laufen. Noch viel länger, ist die Saison der IDM in diesem Jahr fraglich gewesen. Man hoffte. Man bangte. Man plante ins Ungewisse mit Vorsicht und etwas Zuversicht.  Nun ist endlich ein gekürzter Kalender veröffentlicht worden. Wenn alles so bleibt, kann die Meisterschaft doch noch ausgetragen werden.

Sechs Rennen reichen der IDM, um eine gültige Meisterschaft zu veranstalten. Das sind drei Rennwochenenden mit zwei Rennen pro Wochenende. Aktuell wird Mitte August in Assen die Saison 2020 gestartet. Danach soll es Mitte September zum Lausitzring und Sachsenring gehen. Das Finale bildet Ende September der Hockenheim Ring. Zu den ursprünglich in der Saison für September vorgesehenen zwei Stopps in Deutschland, kam der Sachsenring noch hinzu. Wenn alles gut läuft, kann es noch zu einem guten Abschluss kommen. Dann ist die Saison doch nicht verloren.

Eine Saison zum Vergessen, ist die Saison für Lennox Lehmann eher nicht. Auch für ihn gilt wie für jeden Fahrer, dass der Wunsch, endlich wieder zu fahren, groß ist. Aber, anders als bei vielen anderen jungen Fahrern, ist für Lennox der Weg klar. Er weiß, wo er hinwill und verfolgt sein Ziel. Er arbeitet hart an sich und lernt mit jedem Testlauf, bei jedem Rennen immer mehr dazu. Neben Talent ist aber auch noch etwas anderes wichtig. Es braucht Förderung. Sportliche Förderung vom Team und Umfeld und finanzielle Förderung von Sponsoren. Lennox muss, wie alle jungen Talente, einen Teil der Saisonfinanzierung mitbeisteuern. Das bedarf Planung und starke Partner, welche langfristig mit Lennox zusammenarbeiten wollen.

Der wichtigste Faktor ist aber die sportliche Förderung. Diese läuft im Team Freudenberg nicht nur sehr professionell ab, sondern auch sehr familiär. Dieses Umfeld ist für einen jungen Fahrer perfekt, denn er kann sich entwickeln, ohne ständig von außen Druck zu bekommen. Das ist auch die Philosophie, mit der Freudenberg Lennox fördert.  Sie sehen sein Potenzial, lassen ihm aber auch die Zeit, welche er braucht. Die Zusammenarbeit läuft ohne Druck und mit viel Vertrauen, nur so kann es erfolgreich sein. Um die gemeinsamen Ziele in Erfolg zu verwandeln, sind die ersten Pläne schon geschmiedet. Für Lennox soll es nächstes Jahr mit dem Team Freudenberg in die Weltmeisterschaft gehen. Er soll für drei Jahre bei der World Supersport 300 fahren. Das ist das Ziel.

Eure Miss MotoGP

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