Er wartet im Ziel auf die Anderen

Er hat es nicht geschafft. Die Verletzungen waren zu schwer. Irgendwie habe ich es geahnt.

Es fällt mir so schwer erneut über den Tod eines Motorradfahres zu schreiben und dann noch über so einen sympatischen. Unvergessen haben sich die Bilder in mein Gedächnis eingebrannt wie er 2006 weinend auf seiner Honda saß und seinen MotoGP Weltmeistertitel feierte. Man konnte sehen wie viel ihm dieser Titel bedeutet hat. Er war nie mehr so erfolgreich, aber ich glaube darum ging es im nicht wirklich. Er wollte nur fahren und nicht mehr. Gute Ergebnisse für sich erbringen, klar das will ja jeder. Er war ein sympathischer Fahrer und von den Fans gemocht, damals in der MotoGP und heute in der Superbike.

Ich kann es einfach nicht verstehen. So oft ist er gestürzt im Rennen, im Training und immer lief alles glimpflich ab. Er gab „nur“ Knochenbrüche, aber dann passiert ihm so ein schwerer Radunfall. Zu schreiben, dass er noch zu jung war, soviel noch vor sich hatte, all das ist wahr. Aber ich habe schon so oft diese Worte geschrieben. Einfach irgendwie zu oft. Ja es ist ein gefährlicher Sport und der Tod, so traurig wie es klingt fährt immer mit. Aber es erschüttert mich immer wieder bis ins Mark.

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