Luis Salom – Viel zu früh

Ich weiß ich muss etwas schreiben. Sollte etwas schreiben. Aber wie soll man einen so tragischen, schmerzvollen Augenblick nur in Worte fassen? Ich habe keine Worte. Nur Tränen und Fassungslosigkeit. Die selben Gefühle die ich schon vor 4-5 Jahren empfunden habe. Bei Shoya Tomizawa. Und vor allem bei Marco Simoncelli. Es ist so ungerecht. So unverständlich. Das ich einfach keine Worte finde. Es sollte doch ein so tolles Rennwochenende werden. Ich habe mich gefreut endlich wieder berichten zu können, endlich wieder ein Rennen zu sehen. Und nun? Nun kann ich mir nicht vorstellen, dass es stattfindet. Und wenn, ich werde es nicht sehen können. Zu tief sitzt der Schock. Auch das Rennen nach dem Tod von Marco Simoncelli habe ich nicht richtig wahrgenommen. Zwar habe ich es gesehen, aber erinnern kann ich mich nicht mehr daran. Nur an die Ausfahrt der Fahrer. An den Tribut der gezollt wurde. Das ist geblieben in meiner Erinnerung. Und das wird auch bleiben. Nur Tränen bleiben. Ein Kopfschütteln. Und die Gewissheit, dass sich dieser Augenblick in mein Leben einbrennt. Das ich es nie vergessen werde. Dass Luis Salom immer bleiben wird. In meiner Erinnerung.

 

Descanse en paz el mexicano

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